- bis 2030 wächst der Anteil von E-Autos auf 125 Mio.
- Silizium revolutioniert den Batteriemarkt
- Integriertes Portfolio von Exploration bis Entwicklung
- Forschungsleiter ist führender Technologieberater bei Samsung
- Patente könnten Milliardengewinne generieren
- Bewertung von 12 Mio. Euro bei 87 Mio. Aktien
Akt. Kurs: 0,13 Euro / 0,21 CAD Börsen: Frankfurt WKN: A2QQBV / BCGOF
Kursziel 12 Monate: 0,33 Euro / 24 Monate: 0,66 Euro
Automobilbranche legt sich auf Batterie betriebene Fahrzeuge fest
In der Automobilbranche sind die Würfel gefallen. Die meisten europäischen Autokonzerne haben sich nun ihren asiatischen Kollegen angeschlossen und ihre Wasserstoff-Pläne begraben. Im PKW-Bereich ist man sich global einig und setzt auf batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge. Herbert Diess, der Vorstandsvorsitzende des VW-Konzerns hat sich kürzlich in einem Interview mit der „Financial Times“ klar ausgedrückt: „Sie werden keinen breiten Einsatz von Wasserstoff in Autos sehen. Nicht einmal in 10 Jahren, weil die Physik dahinter einfach so unvernünftig ist.“
Es wird nun geschätzt, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil der Elektrofahrzeuge weltweit auf rund 125 Millionen Fahrzeuge anwachsen wird. Und damit explodiert geradezu auch der Bedarf an Batterien.
Über die Hintergründe des Silizium-Durchbruchs berichteten Forscher in der Fachzeitschrift Communications Materials, was nichts weniger als eine Revolution im Batteriesektor bedeutet: Das Laden könnte deutlich schneller sein als bei Lithium-Graphit-Batterien. Zudem könnten solche Batterien mit Siliziumanoden Elektroautos eine weitaus größere Reichweite bei längerer Lebensdauer verschaffen.
Das praktische Problem bei der Implementierung bestand jedoch darin, dass sich Siliziumanoden beim Laden ausdehnen und daher die Stabilität der Batterie leidet. Mögliche Lösungen wurden erforscht, die meisten sind jedoch aufgrund extrem hoher Kosten nicht skalierbar.
Geschäft des Jahrhunderts
Wer die Rohstoffe für deren Produktion liefert, macht das Geschäft des Jahrhunderts. Bisher wird dieser stetig steigende Bedarf an Batterien hauptsächlich mit der Lithium-Ionen-Technologie gestillt. Ein revolutionärer Ansatz der Weiterentwicklung der Batterien auch für andere Einsatzfelder wie zum Beispiel bei Handys ist der Einsatz von Silizium anstelle von Graphit in der Batterieanode. Verwendet man nämlich für die Batterien Siliziumanoden könnte nach Schätzung von Experten bis zu zehn Mal mehr Strom bei gleichem Volumen gespeichert werden, als mit herkömmlichen Graphitanoden.
Bisher lag das praktische Problem in der Ausführung darin, dass sich Siliziumanoden beim Aufladen etwas ausdehnen und daher die Stabilität der Batterien leiden. Doch Wissenschaftler fanden hier nun eine Lösung für dieses Problem: filigranere Nanostrukturen. Mini-Nanobögen wurden in der Anode eingesetzt, die das „Ausdenhungsproblem“ lösen und somit das Tor für den Einsatz von Silizium in der Batterieproduktion aufstoßen. Und damit auch für die Verwendung im Massenmarkt der Automobil- und Handy-Industrie.
Batteriehersteller stellen auf Siliziumanoden um – Elon Musk ist davon überzeugt
Elon Musk, CEO von Tesla, schätzt beim Einbau von Silizium in die Anode das Optimierungs-Potential zwar etwas konservativer ein, aber auch er glaubt an die Bedeutung für die Branche. Die Energiedichte liesse sich nach seiner Einschätzung um 20-40 Prozent und die Reichweite von Fahrzeugen um rund 20 Prozent verlängern.
Forscher berichteten über die Hintergründe des Silizium-Durchbruchs in der Fachzeitschrift „Communications Materials“, was nicht weniger als eine Revolution auf dem Batteriesektor bedeutet:
Beim Laden einer Lithium-Ionen-Batterie bewegen sich Lithiumionen von der Kathode zur Anode und lagern sich dort ein. Besteht die Anode aus Graphit, werden sechs Kohlenstoffatome benötigt, um ein Lithiumion aufnehmen zu können. Im Unterschied dazu kann ein einziges Siliziumatom sogar vier Lithiumionen binden. Das Laden könnte damit schneller gehen als mit Lithium-Graphit-Akkus. Und solche Batterien könnten Elektroautos damit eine weit größere Reichweite verleihen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Kombination des Siliziums mit Schwefel-Kathoden und einem lithiumhaltigen Elektrolyten – eine Silizium-Schwefel-Batterie. An dieser Variante arbeiten unter anderem Forscher der Universität Kiel um Sandra Hansen. Die Wissenschafterin schätzt, daß solche Silizium-Schwefel-Akkus eine zwei- bis dreimal höhere Energiedichte, bis zu 90 Prozent kürzere Ladezeiten und ein 20 Prozent geringeres Gewicht haben könnten.
NEO Battery Materials ist das einzige börsennotierte kanadische Unternehmen, das Siliziumanoden mit Nanobeschichtungstechnologie verfolgt
NEO Battery Materials mit Sitz in Vancouver, Kanada, steht an der Spitze der Siliziumanoden Materialentwicklung. Um dem Ausdehnungsproblem von Silizium entgegenzuwirken, verwendet NEO eine ionenleitfähige Polymer-Nanobeschichtung zur Herstellung von Siliziumanoden. Die beschichtete Anode von NEO konnte im Vergleich zu herkömmlichen Graphitanoden eine fünfmal höhere Anfangskapazität erreichen, und die Siliziumanode hielt über 1000 Ladezyklen mit einer
Kapazitätsreduzierung von weniger als 25 %. Die proprietäre Anode von NEO bietet auch Ultra-Flexibilität und 5-Minuten-Ultra-Schnell-Ladung. Das kurzfristige Massenproduktionspotenzial von NEO zu äußerst niedrigen Kosten Neben Leistungsvorteilen hat NEO einen effizienten Eintopf-Beschichtungsprozess entwickelt, der eine Massenproduktion zu geringen Kosten
ermöglicht. Der Silizium-Nanobeschichtungsprozess von NEO findet in einem einzigen Topf statt, und die Technologie erfordert keine teuren technischen Schritte wie hohe Hitze, Druck oder Vakuum. Als Ergebnis beseitigt NEO den Batterieengpass und wird in der Lage sein, strukturell haltbare Siliziumanodenmaterialien in Massenproduktion herzustellen, die die Batterielebensdauer verlängern und die Ladezeiten verkürzen, und das alles zu geringen Kosten.
Forschung-Partnerschaft mit der renommierten koreanischen YUIF-Foundation über drei Jahre vereinbart
Zudem hat Neo mit der renommierten Yonsei University Foundation („YUIF“) eine Vereinbarung zur Entwicklung und Kommerzialisierung der Nanotechnologie für Siliziumanwendungen unterzeichnet, die für die Kunden aus Automobil- und Handy-Industrie effektivere Batterielösungen generieren soll. Spencer Huh, President und CEO von NEO Battery Materials: „Unsere bahnbrechende Technologie ist in der Lage, den Engpass für Elektrofahrzeuge durch die überlegenen elektrochemischen Eigenschaften von Silizium zu beseitigen. Mit dieser Partnerschaft werden wir weitere produktive Möglichkeiten ausbauen können.“
Am 10. Mai 2021 begann die Zusammenarbeit mit der YUIF und ist zunächst für drei Jahre vorgesehen. Die angestrebten Patentierungen neuer Batteriesystheme bleiben dabei vollständig im Besitz der NEO: primäres Ziel ist es, die Leistung und Haltbarkeit von Siliziumanode-Materialien in Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern und die Flexibilität, die Kapazität des jeweiligen Anodenmaterials zu optimieren, sowie die Energiedichte und Lebensdauer der in Elektrofahrzeugen, der Unterhaltungselektronik und in den Energiespeicheranwendungen verwendeten Batterien zu erhöhen. Zusammengefasst ein Milliardengeschäft für Neo, bei dem das Unternehmen nicht nur den Rohstoff, sondern auch das technologische Know-How für die Batterienproduktion liefert.
Leitender wissenschaftlicher Berater ist auch Technologieberater für Batterien bei Samsung
Der leitende wissenschaftliche Berater Dr. Jong Hyeok Park ist dabei eine Größe in der Batterie-Branche, der zuvor Senior Researcher bei LG Chem war und an insgesamt 92 Patentanmeldungen beteiligt war. Als Entwickler war er ua. auch an der innovativen Kerntechnologie von LG Chem beteiligt: der Safety-Reinforced Separator (SRS) war ausschlaggebend für die Wahl als Lieferant von Lithium-Ionen-Batterien bei Automobilherstellern wie Tesla, Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz. Derzeit hat er auch ein Mandat als Technologieberater für Batterien der nächsten Generation am Samsung Advanced Institute of Technology (SAIT) und ist Professor für Chemie- und Biomolekulartechnik an der Yonsei University. Von 2014-2015 war Park ausserdem Gastprofessor an der renommierten amerikanischen Stanford Universität.
Eine erste Privatplatzierung zur weiteren Finanzierung der Projekte mit 17 Mio Einheiten spielte einen Erlös von 2 Mio. US Dollar ein und wurde sogar um 557.000 US Dollar überzeichnet.
Fazit:
Neo Battery Materials bietet als Unternehmen, das sowohl den Rohstoff Silizium fördert, als auch die Entwicklung der Silizium-Revolution bei Lithium-Ionen Batterien begleitet, ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal, das die gesamte Branche in Aufruhr versetzen könnte. Zudem sind führende Mitarbeiter potentieller Großabnehmer der neuartigen Batterielösungen wie Samsung in die Forschung eingebunden: das weist auf das gewaltige Wachstumspotential von Neo hin. Der niedrige Kurs von derzeit 0,215 CAD bei rund 87 Mio. Anteilen und eine Bewertung von 19 Mio. CAD könnte bei der Bekanntgabe von Patentzulassungen schon kurzfristig explodieren. Auch werden mit Spannung erste Ergebnisse aus den abgesteckten Claims erwartet. Bei diesem Investment sollte man hier daher dabei sein.
Akt. Kurs: 0,13 Euro / 0,21 CAD Börsen: Frankfurt WKN: A2QQBV / BCGOF
Kursziel 12 Monate: 0,33 Euro / 24 Monate: 0,66 Euro
Erstempfehlung am 29.05 bei 0,13 Euro
Neo Battery Materials Ltd
Rating: strong buy
Risiko: mittel
12-M-Ziel: 0,33 Euro / 0,52 CAD
Aktienkurs: 0,13 Euro / 0,21 CAD
Marktkapitalisierung: 9 Mio Euro / 13,25 Mio CAD
Börsen: Frankfurt
Symbol: BCGOF
WKN: A2QQBV
Unternehmensinfo:
Land: Kanada
Geschäft: Silizium
CEO: Spencer Huh
Suite 520-800 West Pender St.
Vancouver, British Colombia
Canada V6C 2V6
Tel.: (606)681-2405
Email: shu@neobatterymaterials.com
Autor: J. Wenzel
Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jeden Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Insbesondere ist nicht sicher, in wieweit die Erlöse ausreichen, um einen Deckungsbeitrag für die Gesellschaft zu generieren.
Wirtschaftliche Schwankungen und ein nachlassender Konsum könnten die Geschäfte ebenfalls negativ beeinflussen.
Finanzierungsrisiken:
Da die Gesellschaft noch weitere Finanzmittel benötigt, ist ein Durchführen der Geschäftsbereiche nur möglich, wenn neue Finanzmittel der Gesellschaft zugeführt werden. Sollte es der Gesellschaft nicht möglich sein, neue Finanzmittel zu erhalten, ist eine Umsetzung des Geschäftsmodells nicht möglich. Die weitere Finanzierung hängt unter anderem vom Aktienkurs der Gesellschaft und der Lage an den Finanzmärkten ab. Sollte es zu unvorhersehbaren Turbulenzen kommen, würde dies die weitere Aufnahme von Finanzmitteln möglichweise in erheblichen Umfang erschweren.
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Bewertungsmethode:
Bei Technologieunternehmen oder sonstigen Unternehmen überprüfen wir das jeweilige Marktumfeld und die Entwicklung des Marktes in den nächsten Jahres. Insbesondere wird überprüft ob das jeweilige Unternehmen in dem entsprechenden Umfeld ein Chance hat sich am Markt dauerhaft zu etablieren. Als Basis für eine Kursprognose werden die Kennzahlen, erwarteter Umsatz bzw. Umsatz pro Aktie sowie erwarteter Gewinn/ Aktie herangezogen. Aus den erwarteten Kennzahlen in Verbindung mit einem Peer Group Vergleich wird ein mögliches Kursziel ermittelt. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen.
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